Kommt ein Welpe ins Haus, wird oft schon Wochen vorher alles vorbereitet, es wird eingekauft, ausgestattet, Hundebücher gelesen und Freunde befragt um ja alles richtig zu machen.
Wenn es endlich soweit ist das man den Kleinen nach Hause holen darf, ist die Freude und Aufregung riesig. Man ist gut informiert und bestens vorbereitet. Der kleine Lauser soll möglichst viel Kennenlernen und erleben dürfen.
Alle sind in den Kleinen verliebt, jeder möchte kuscheln und spielen, jede Bewegung und Aktion wird beobachtet und kommentiert. Natürlich fehlen ihm die Eltern und Geschwister, also braucht er viel Nähe und Zuneigung, er kann gar nicht genug davon bekommen. Man bekommt es gar nicht so mit, aber ganz schnell dreht sich alles nur noch um den Welpen.
Das alles ist vom Menschen nett gemeint, der Kleine findet aber keine Struktur, er weiß nicht an wem er sich orientieren kann, er kommt nicht zur Ruhe.
Immer wenn er übermütig und aufgeregt ist, bekommt er Zuneigung und alle Lachen und schauen, klar lernt er, so soll es sein, wenn ich mich so verhalte bekomme ich am meisten Aufmerksamkeit.
Häufig kleben die Welpen dann an den Beinen der Besitzer, laufen den ganzen Tag mit, sind schon gestresst und weinen wenn man nur mal schnell den Müll runter bringt oder auf Toilette muss.
Anstatt der 18 bis 20 Stunden Ruhe und Schlaf ruht der Kleine nach einigen Tagen nur mehr in der Nacht, und untertags mal ganz kurz wenn er gar nicht mehr kann.
Die verrückten Phasen in denen der Kleine Vollgas gibt werden mehr und heftiger, der Verdacht kommt auf, das man zu wenig macht und der Kleine nicht ausgelastet ist.
Also gibt man sich noch mehr Mühe, spielt noch mehr, kuschelt noch mehr, kann gar nicht verstehen wieso einfache Dinge wie sauber werden einfach nicht verlässlich klappen. Wieso der Kleine in Hände und Beine schnappt und er einfach nie müde wird und nicht zur Ruhe kommt.
Der Welpe ist total ruhelos und gestresst, der Mensch meinst am Verzweifeln, das muss nicht sein.
Dabei kann es so einfach sein, den Kleinen einfach mal bei sich ankommen lassen, ihm ein ruhiges Plätzchen zuweisen, ihn ruhen zu lassen. Nicht überfordern, ruhige Spieleinheiten und Kuschelzeiten ohne den Kleinen so zu pushen. Ihn nicht ständig zu beachten und jede seiner Bewegungen mit Aufmerksamkeit belegen.
Der Welpe sucht einen Menschen, an dem er sich orientieren kann, der seine Bedürfnisse erfüllt, jemand auf den er sich verlassen kann, ein Vorbild zu dem er aufschauen und dem er sich anschließen kann.
Sei du dieser Mensch für deinen Welpen, dann hast du einen treuen Freund und Begleiter an deiner Seite, der dir nur Freude machen wird.
Gerne helfe ich dir dabei, die typischen Fehler zu vermeiden, erkläre dir alle Grundlagen und beantworte dir deine Fragen.
Auch wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und du schon die eine oder andere Herausforderung mit dem Kleinen Lauser hast, unterstütze ich dich gerne dabei alles wieder ins Lot zu bringen.
Nach der Anfrage rufe ich dich an, da klären wir etwaige Fragen und machen uns einen Termin aus.